Mein lieber mein Vater

Mein lieber mein Vater

Mein Leben

Jahrgang 1925

Deutschlands letzte Hoffnung

Ein Kind ein Haus ein Baum und ein Buch

Der alte Mann und das Kind

Ende gut alles gut

Von der Wiege bis zur Bahre

Die vorstehenden Überschriften sind Titelideen für ein Buch, das mein Vater Diego gern verfasst hätte. Nun ist aber das Material, das ich in seinem Nachlass gefunden habe (er ist am 28.10.2021 gestorben), für ein Buch nicht hinreichend. Auf dieser Website wird trotzdem der Versuch gemacht, seine Erlebnisse und Einsichten festzuhalten, wie auch die Beiträge meiner am 15.04.2012 verstorbenen Mutter Hilku. Dazu gehört auch die Komplettübernahme eines Buches meiner Tochter Marie, das sie mit 11 Jahren auf schulische Veranlassung geschrieben hat. Dem gingen intensive Gespräche mit ihren Großeltern voraus und ihr sollte das unvollendet gebliebene Werk meines Vaters gewidmet sein. Ich habe darauf verzichtet, zu straffen und zu glätten, gefälliger zu formulieren oder auch politische Einschätzungen zu hinterfragen und Schilderungen geschichtlicher Entwicklungen zu korrigieren. Das kann ja auf Wikipedia nachgeschlagen werden. Wichtiger schien mir, die Sicht und gefühlte Erlebenswirklichkeit zweier ideeller Gesamtjugendlicher der vierziger Jahre des 20. Jahrhunderts unverfälscht für sich stehen zu lassen.

Ene Bangis

Nun bin ich auf Briefe meiner Großmutter Clara an ihren Bruder, Diegos Onkel Georg, gestoßen. Sie setzen mit der Endphase des ersten Weltkriegs ein und reichen bis in ihr Todesjahr 1961, spannen also mehr als vier Jahrzehnte. Sie sind ganz überwiegend in flüchtiger Sütterlin verfasst und sträuben sich zum Teil gegen meine Entzifferungsbemühungen. Ich werde dennoch versuchen, auch ihnen in dieser Zettelsammlung Raum zu geben (jetzt mit Unterstützung der www.suetterlinstube-hamburg.de).

Jahresende 2021

PS.: Die professionell geleistete Transkription wurde am 7. März 2022 abgeschlossen. Daran haben sechs ehrenamtliche Schriftkundige, vier Damen und zwei Herren, mitgewirkt und für diese wirklich anspruchsvolle Aufgabe 116 Stunden aufgewendet. Vielen herzlichen Dank dafür!